unglaubliche fünfte Spiele

19.07.2020

Bei hochsommerlichen Temperaturen traten wieder 15 Spieler auf der Jagd nach Medaillen bei den Spielen an. Was waren das diesmal für unfassbare Spiele! Im Vorfeld kam es schon bei einigen Beteiligten zu kleinen Scharmützeln mit der Angst bei einer Niederlage dem Spott ausgesetzt zu sein. Das Schicksal spielte mit sodass beide Spieler in unterschiedliche Teams gelost wurden.

Dem Moderator stand diesmal Laura als Assistentin zur Seite und dies war im Endeffekt gold wert und trug zum bleibenden und positiven Eindruck dieser Spiele bei.

In Bezug auf die Regeln blieb alles wie gehabt. Es gaben auch wieder 3 neue Spieler ihr Debüt, dies waren Andre, Lutz und Schwartzi. Die Auslosung ergab folgende Teams:

„Team Rot“: Lisa, Behre, Dudi, Gubbi, Lutz, Mülli, Schwartzi

„Team Rot“

„Team Hendicap“: Lui, Sandra, Andre, Dome, Hendrik, Maik Bee., Mobe, Zilli

„Team Hendicap“

13:40 Uhr ging es los mit dem Spiel „Suchmaschine“ bzw „googlen“. Sandra konnte mit dem Anhängen von mindestens 3 Buchstaben an die Wortstämme Bier, Euro, Wurst jeweils mehr Suchtreffer landen und somit ging Team „Hendicap“ nach dem 3:0 in Führung.

Stand: 0:1

Im 2. Spiel kam es zur Dreifachpremiere. Das neue Spiel hieß „Becher werfen“ und es traten die neuen Spieler Schwartzi und Andre gegeneinander an. 6 Becher auf einem Tisch zur Pyramide gestapelt galt es mit einem Ball herunterzuwerfen ähnlich dem Dosen werfen auf dem Jahrmarkt. Andre setzte sich im entscheiden dritten Spiel durch.

Stand: 0:3

„Knobeln“ lautete Spiel 3 und hier erhielt man schon einen Vorgeschmack auf den weiteren Verlauf der Spiele. Ein von Spannung, Taktik, Mimik und starken Nerven gekennzeichnetes Duell entschied Mobe mit 3:2 gegen Behre für sich und dem Ausbau der Führung für „Team Hendicap“.

da zockten zwei nicht das erste Mal…
ein Vorgeschmack was zwischen den beiden noch kommen sollte

Stand: 0:6

Auch Spiel 4, „Wasser“, war an Spannung nicht zu übertreffen. Beide Spieler hatten 10 Gefäße von 1,0 Liter, 0,9 Liter bis 0,1 Liter vor sich. Diese mußten abwechselnd in einen Zylinder mit unbekanntem Volumen geschüttet werden. Bei wem der Zylinder überlief der hatte verloren. Lui, die sich schon bei den letzten Spielen als Schätzprofi hervorgetan hatte, trat gegen Mülli an. Nach ungewöhnlichem Beginn von Mülli entwickelte sich ein nervenaufreißendes Duell. Wie sollte es auch anders kommen, die Oberflächenspannung entschied über Sieg und Niederlage. Mülli hatte den Sieg zweimal in der Hand, beim zweiten Mal entschied er sich für 0,2 Liter statt für 0,3 Liter so dass Lui ihre 0,1 Liter doch noch Platz hatten.

eine Abkühlung war dieses Spiel nicht
die Oberflächenspannung war entscheidend

Stand: 0:10

Beim Wikingerschach als Teamspiel in Spiel 5 traten Lutz und Dome gegeneinander an. Lutz hatte Unterstützung durch DuDi und Dome durch Maik. Letztere siegten knapp und bauten die Führung für „Team Hendicap“ aus.

Schach spielen mußte hier keiner können

Stand: 0:15

In Spiel 6 kam die Premiere vom ersehnten „Blamieren oder Kassieren“. Fragen zum teilweise aktuellen Geschehen mußten mittels eines Buzzers beantwortet werden. Getreu dem Spielnamen brachte Maik Dudi an den Rand einer Blamage mit seinem 5:1 Sieg. Sollte dies auch eine Blamage für „Team Rot“ werden?

Stand: 0:21

Die nächste Chance dies zu verhindern bot sich in Spiel 7, „Wer weiß mehr“. Zilli gegen Gubbi lautete das vorgegebene Duell laut Regeln. Gubbi punktete bei „Austragungsorte der olympischen Sommerspiele“ sowei „Premierleaguevereine“ aber Zilli wußte mehr „DAX Konzerne“, „flächenmässig größte Länder“ und „Hauptstädte mit B“. Immer noch keine Punkte für „Team Rot“.

die Weißheit fängt mit „B“ an

Stand: 0:28

Spiel 8 lautete „Blobby Volley“. Jetzt war es dann endlich soweit, Dudi holte gegen Hendrik, der laut Reglement spielen mußte, den 2:0 Sieg und somit die ersten Punkte für „Team Rot“. Kam es jetzt zur Aufholjagd?

Rot war Blau und Blau war Rot

Stand: 8:28

Das 9. Spiel war ein Teamspiel, „Der Preis ist heiß“. Die Spielführer waren Lisa und Dome. Gespielt wurde das Spiel als „Babber-Edition“. Speisen und Getränkepreise mußten geschätzt werden. Trotz vermeintlichem Heimvorteil durch Behre verlor „Team Rot“ dieses Spiel mit 2:3. Aber die Marktanalyse durch die geschätzten Preise ist vielleicht noch nützlich.

heiße Preise

Stand: 8:37

„Boule“ war dann Spiel Nummer 10 als Teamspiel. Gubbi zusammen mit Lutz spielten gegen Andre zusammen mit Sandra. Gespielt wurde nach der Pétanque-Variante, Gubbi und Lutz siegten mit 5:2 und holten wichtige Punkte für „Team Rot“.

Stand: 18:37

Im 11. Spiel, „Längen schätzen“ hatten die Kontrahenten Schwartzi und Hendrik jeweils einen Schätzstab vor sich an dem sie vorgegebene Längen abstecken mußten. Besser zurecht kam damit Schwartzi, seine Bauerfahrung brachte ihm den 3:0 Sieg und seinem Team wertvolle Punkte bei der Aufholjagd.

Stand: 29:37

„Bier trinken“ im 12. Spiel war dann wieder so ein spannendes und unglaubliches Spiel. Lui, wie schon erwähnt eine sehr gute Schätzerin, legte mit 10 ml Differenz vor bei der Aufgabe 200 ml abzutrinken. Allerdings konterte Debütant Lutz mit unfassbaren 4 ml Differenz und dem umjubelten Führungswechsel für „Team Rot“.

Stand: 41:37

„Schwindelmäx“ als Spiel 13 wird wohl auch in die Geschichte der Villa Kunterbunt Spiele eingehen. Es standen sich die Protagonisten vom Knobeln aus Spiel 3, Behre und Mobe, gegenüber. Beide zeigten mit ihren Pokergesichtern dass sie bei solchen Spielen Erfahrung haben und somit entwickelte sich ein Psychoduell mit unglaublichen Ansagen. Der Ruhepuls einiger Zuschauer war weit über 100. Ein Pasch als Start in eine Runde war da fast schon normal. Wie beim Knobeln ging es hin und her bis zur alles entscheidenden Runde. Hier hatte Behre entweder mehr Nerven oder Würfelglück, er sagte einen Sechserpasch an den Mobe annahm, er konnte aber nicht mehr kontern.
Wahnsinn! „Team Rot“ hatte nun auf einmal Matchballspiel.

noch hatte Mobe gut lachen
geschwindelt hat hier mal wieder keiner
muß man erstmal so machen in der Entscheidung

Stand: 54:37

Wer gedacht hat mehr Spannung geht nicht, der hat nicht Spiel 14, „Leitergolf“ gesehen. Da standen sich Mülli und Sandra gegenüber. Diesmal mußte Sandra gewinnen damit es wieder einmal ein Entscheidungsspiel gibt. Mülli konnte befreit aufspielen und war vom Papier her eigentlich Favorit. Dies zeigte sich auch schnell mit der 12:8 Führung für ihn und dem Sieg auf der Hand beim Stand von 14:12. Mülli macht gleich zum Anfang den nötigen Punkt, wirft noch die Frage an sein Team in den Raum zur Sicherheit noch einen zu versuchen, entscheidet sich wie fast jeder dann dagegen.
Jetzt hat Sandra den unglaublichen Druck auszugleichen damit die Spiele nicht zu Ende sind. Sie verwirft den ersten Wurf, haut mit dem zweiten tatsächlich Müllis Bola herunter womit dieser auf 14 Punkte fällt um dann filmreif mit dem letzten Wurf auch noch die 3 Punkte zum Sieg zu erzielen. Freude bei „Team Hendicap“ und Unfassbarkeit bei Mülli und „Team Rot“. Bitter. Aber das bedeutet mal wieder Spiel 15. Wahnsinn.

dieses Spiel werden beide nicht so schnell vergessen

Stand: 54:51

Spiel 15. Mal wieder. Die Entscheidung sollte mit „Wann war das“ fallen. Es traten an: Lutz gegen Maik Bee.. Gesucht waren Jahreszahlen anhand fünf genannten, mehr oder weniger bekannten, Ereignissen. Scheinbar hatte Maik etwas gegen ein Herzschlagfinale, er wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte am Ende souverän mit 5:2.

auch Lutz konnte Maik nicht bremsen

Endstand: 54:66

Somit siegte doch noch Team „Hendicap“ nach nervenaufreibenden Spielen. „Team Rot“ brauchte sich aber nicht als Verlierer fühlen. Es waren großartige Duelle dabei wo jedes team gewinnen konnte. Zeitlich war man auch wieder im Rahmen, Laura stoppte die Zeit am Ende des letzten Spiels um 17:39 Uhr. Die 4 Stunden waren eine riesen Verbesserung gegenüber den letzten Spielen.

am Ende doch noch gewonnen: Team „Hendicap“

Was bleibt von den fünften Spielen hängen? Eine Assistentin ist Gold wert, daraus resultiert ein kompakterer Ablauf, dies hält den Spaß und die Spannung hoch und sorgt für unvergessliche Momente.


Das Taktieren in Kombination mit dem Losen der Spiele sowie den Regeln für den Spielereinsatz führten teilweise nicht zu, sagen wir mal, gewünschten und optimalen Duellen. Aber Ideen gibt es ja noch einige…